Die Adiopsitas-Schulung geht von der AOK aus in Zusammenarbeit mit dem SPZ (Sozial-pädiatrisches Zentrum) in der Kinderklinik hier am Ort.

Mir ist es deswegen so wichtig, weil ich finde, daß eine eßgestörte Person in der Familie reicht und die Große so vielleicht "die Kurve" noch kriegt. Sie ist ja auch nicht wirklich superdick, sie hat halt ein paar Kilos zuviel und sie geht einfach mehr nach mir, d.h. sie nimmt sehr schnell zu. Zum Vergleich: Im Großen und Ganzen essen die Kinder schon das Gleiche, auch Süßigkeiten und/oder Chips... Die Mittlere ist ganz normalgewichtig und der Kleine hat sogar Untergewicht (Was für die Große natürlich schon frustrierend ist....)

Hauptsächlich gehts mir drum, daß mein Mädel mitbekommt, daß sie nicht alleine ist, daß sie auch mit Übergewicht ein ganz toller Mensch ist, daß es auch andere Sportarten außer Judo gibt, die richtig Spaß machen können, daß es auch nichts bringt, ein paar Tage nir von Karotten zu leben und und und...

Und zur Entwarnung:

Die Kinder müssen nicht streng nach Portionen essen - momentan eher im Gegenteil! Die Kinder müssen eine wöchentliche Liste mitbringen, auf der sie notieren, wieviel Sport sie gemacht haben, wieviel Aktivitäten dabei waren, wieviel Getreideprodukte, wieviel Gemüse, wieviel Obst usw. Und dazu sollten sie wissen, wieviel eigentlich eine "normale" Portion ist.... Sie sollen durch diese Liste erst mal ein Gefühl dafür bekommen, welche Mengen sie so eingentlich verdrücken....

Das Ziel der Schulung ist nicht, eine tolle Gewichtsabnahme, sondern ein gutes Verhältnis zum Essen, ein gesundes Umgehen mit Nahrung, Steigerung des Selbstwertgefühls und natürlich Vorbeugung um eine richtige Eßstörung zu vermeiden....

Eine rundum tolle Sache!